Mit Taschentüchern und schlechtem Gewissen:
Ein Hoch auf berufstätige Mamas in der Erkältungszeit
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich nach der Elternzeit wieder in meinen Job zurückkehrte – motiviert, organisiert, voller Tatendrang. Doch spätestens mit dem ersten Herbstwind war klar: Diese Jahreszeit bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch jede Menge Rotznasen, Hustenattacken und Fiebernächte mit sich.
Ja, berufstätige Mamas kennen dieses Szenario nur zu gut. Gerade in der Erkältungssaison scheint es manchmal wie ein schlechter Scherz, wenn man morgens am Kindergarten die aktuelle Krankheitsliste entdeckt:
„Hand-Mund-Fuß“, „Magen-Darm“, „bakterielle Bindehautentzündung“ – ein wahres "Best-of der Virenwelt". Schon beim Lesen bekomme ich ein leichtes Kratzen im Hals – psychologisch, versteht sich....
Das schlechte Gewissen fährt immer mit
Wenn meine Kinder krank sind, gibt es für mich natürlich keine Alternative:
Ich bleibe zu Hause, pflege meine Kleinen und stelle mich der Nachtwache mit Fieberthermometer, Wadenwickeln und Paw Patrol im Dauerschleifen-Modus.
Aber so sehr ich auch weiß, dass mein Platz in diesem Moment zuhause ist – das schlechte Gewissen schleicht sich ein.
Da ist die Sorge, wie es auf der Arbeit weitergeht. Werden wichtige Projekte ins Stocken geraten? Was denken und sagen die Kollegen?
Und vor allem: Habe ich mir jetzt endgültig den Ruf der „unzuverlässigen Mama“ eingehandelt?
Ich persönlich habe großes Glück mit meinem Team, das Verständnis zeigt und viele Kolleg:innen hat, die selbst Eltern sind. Aber ich kenne andere Geschichten. Freundinnen, die sich bei jedem Fehltag rechtfertigen müssen, flüchtige Blicke ernten oder sogar spitze Bemerkungen hören.
„Warst du nicht erst letzte Woche wegen deinem Kind zu Hause?“... als würde man sich das als Mama aussuchen...
Ein Plädoyer für Mamas mit Rotznasen-Routine
An dieser Stelle möchte ich sagen:
Liebe Mama, halte durch! Ich weiß, es fühlt sich manchmal an wie ein nicht enden wollender Kampf gegen unsichtbare Keime und das allgegenwärtige „Was denken die anderen?“.... aber es wird besser!
Unsere Kleinen sammeln gerade fleißig Immunpunkte, und mit jedem überstandenen Infekt werden sie stärker. Das Immunsystem eines Kindergartenkindes ist wie ein Muskel, der durch Viren „trainiert“ wird.
Ja, es gibt viele Krankheitswellen, aber es sind genau das: Wellen.
Irgendwann beruhigt sich das Meer – und wir können wieder durchatmen.
Humor hilft, wenn nichts mehr hilft
Mein Tipp für diese Phasen: Humor...
Manchmal muss man einfach über die Absurdität der Situation lachen.
Der Moment, in dem man zum fünften Mal in einer Woche in der Kita anruft, um das nächste Krankheitsprotokoll durchzugeben. Oder wenn man in einem Zoom-Meeting sitzt, während das Kind neben einem leise „Mamaaaa, ich hab Hunger!“ flüstert.
Lachen ist die beste Medizin – auch für gestresste Mütter!
Gemeinsam geht's leichter
Wenn ich dir eines mitgeben kann, dann: Sei gnädig mit dir selbst.
Es ist okay, sich überfordert zu fühlen. Es ist okay, mal einen Moment lang alles doof zu finden. Und es ist absolut okay, deine Gesundheit und die deines Kindes über alles andere zu stellen. Du machst einen unglaublich wichtigen Job – sowohl im Büro als auch zu Hause ❤...
Wenn du dir ein wenig Inspiration für einen entspannteren Mama-Alltag wünschst, dann lade ich dich ein, dich für meinen Newsletter von Praxis L(i)ebenswert anzumelden. Dort teile ich regelmäßig Tipps, die helfen, den Alltag gelassener zu meistern – auch in den stürmischen Zeiten, die jede Erkältungssaison mit sich bringt.
Liebe Mama, du bist nicht allein. Wir alle kämpfen uns durch diese Phasen – mit einem Lächeln, einem Vorrat an Taschentüchern und der Gewissheit, dass irgendwann der Frühling kommt.
Bis dahin: Bleib stark, atme durch und vertraue darauf, dass du eine fantastische Arbeit machst – in allen Bereichen deines Lebens !
Jetzt Newsletter abonnieren und gelassener durch die Erkältungssaison kommen 💌...
⬇⬇⬇
Kommentar hinzufügen
Kommentare